Europa ohne NATO? Gastbeitrag in „der Freitag“

Dr. Hans-Georg Ehrhart

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron diagnostiziert dem westlichen Verteidigungsbündnis den Hirntod und US-Präsident Donald Trump erklärte es im Jahr zuvor für obsolet: 70 Jahre nach ihrer Gründung ist es um die NATO schlecht bestellt. Auf dem Jubiläumsgipfel in London war den NATO-Mitgliedern nur wenig nach Feiern zumute, vielmehr diskutierten sie Grundsatzfragen: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie gegründet, um den Nordatlantikraum zu verteidigen. Wo und wie wird die Allianz heute noch gebraucht? Der größte Verbündete, die USA, richten ihren Fokus immer stärker auf China. Beobachter vermuten, dass die NATO für die Amerikaner nur dann interessant bliebe, wenn sie auch in der Lage wäre, im indopazifischen Raum die Seewege zu sichern.
Erodiert langsam aber sicher die Existenzberechtigung der NATO, wenn sie sich nicht nach Asien ausweitet? Welche Rolle spielt Europa in der Allianz? In seinem Gastbeitrag für „der Freitag“ bezieht  Hans-Georg Ehrhart, Senior Research Fellow am IFSH, Stellung. In Anlehnung an Egon Bahrs Tutzinger Rede von 1963 spricht er das „Undenkbare“ an: ein Europa ohne NATO.

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