Forschungsstipendiaten informieren sich über Arbeit des IFSH

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Was macht ein Friedensforschungsinstitut, welche Arbeits- und Forschungsschwerpunkte gibt es und wie werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Politik und Gesellschaft kommuniziert? Um diese Fragen ging es während eines Besuchs von rund 30 internationalen Forschungsstipendiat:innen der Alexander von Humboldt-Stiftung. Die jungen Männer und Frauen befinden sich gerade auf einer zweiwöchigen Studienreise durch Deutschland, bei der sie Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen besuchen.  

Oberstleutnant i.G. Thilo Geiger, der seit 2024 als Verbindungsoffizier und wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFSH tätig ist, gab der Besuchergruppe einen Vormittag lang einen Einblick in die Arbeit des IFSH. Auf großes Interesse der Forschungsstipendiat:innen stieß dabei die Verbindung zwischen Friedensforschung und Militär. Neben der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) nimmt das IFSH als einziges deutsches Forschungsinstitut regelmäßig einen Generalstabsoffizier der Bundeswehr in seinen Reihen auf. Wolf Graf von Baudissin, prominenter Gründungsdirektor des IFSH, hatte die Position des „Military Fellows“ in den 1970er Jahren etabliert. Seitdem hat diese institutionalisierte Verbindung zwischen dem IFSH und der Bundeswehr Bestand. Traditionell ergänzt der Verbindungsoffzier die wissenschaftliche Arbeit des Hauses mit militärischer Fachexpertise und beteiligt sich an der Lehre im Rahmen des Masterstudiengangs Peace and Security Studies (M.A.).