6. August 2019 kurz nach acht Uhr morgens: eine Millionenstadt hält inne und schweigt. Die Menschen in Hiroshima gedenken des Atomwaffenabwurfs auf ihre Stadt vor 74 Jahren. 140 000 Männer, Frauen und Kinder starben damals, viele weitere noch Jahre später an den Spätfolgen der extremen radioaktiven Belastung. Hiroshima und Nagasaki, das zwei Tage später von einer weiteren amerikanischen Atombombe getroffen wurde, sind seitdem die beiden Mahnmale der modernen Kriegsführung. Was hat die Welt seitdem gelernt? Wäre nach dem Scheitern des INF-Vertrages ein Einsatz von Atombomben tatsächlich denkbar?
Im Interview mit dem SWR-Hörfunk und im Morgenecho auf WDR 5 geben Prof. Dr. Götz Neuneck und Dr. Ulrich Kühn Antworten auf diese Fragen.