23 weitere Hochschulabsolventinnen und -absolventen dürfen nun den Titel „Master of Peace and Security Studies“ tragen. Nach ihrem einjährigen Studium am IFSH und seinen Partnerinstituten bekamen sie während eines Festaktes in der Universität ihre Zeugnisse überreicht.
Als Festredner konnte das IFSH in diesem Jahr Paul Walker gewinnen. Walker, Abrüstungsspezialist und Gründer des Internationalen Grünen Kreuzes, gilt weltweit als einer der bedeutendsten Akteure im Kampf für die internationale Ächtung von Chemiewaffen und ist zurzeit als Gastwissenschaftler am IFSH tätig.
Für die gegenwärtigen sicherheitspolitischen Herausforderungen seien globales und disziplinübergreifendes Denken notwendig, betonte Walker. Genau dafür bilde der M.P.S-Studiengang die Studierenden aus.
IFSH-Direktorin Prof. Dr. Ursula Schröder erklärte, das Institut sei stolz auf die interdisziplinäre und internationale Ausrichtung des Studiengangs. Auch die Studierenden des neuen Jahrgangs stammen aus insgesamt neun verschiedenen Nationen. Die jungen Frauen und Männer bringen vielfältigste berufliche Erfahrungen aus der Flüchtlingshilfe, der Entwicklungszusammenarbeit, aus naturwissenschaftlichen Disziplinen oder der Bundeswehr mit.
Das IFSH war 2002 bundesweit das erste Institut, das einen Aufbaustudiengang im Bereich der Konfliktforschung eingeführt hat. In zwei Semestern erwerben 20-25 junge Menschen, die bereits ein Studium abgeschlossen haben, theoretisches und praktisches Wissen über Friedensforschung und Sicherheitspolitik.
Alleinstellungsmerkmal des MPS-Studiengangs ist seine interdisziplinäre und internationale Ausrichtung. Der Studiengang wird durch eine Vielzahl von Fakultäten und Instituten im „Kooperationsverbund Friedensforschung und Sicherheitspolitik“ getragen, weil der MPS-Abschluss die Absolventinnen und Absolventen auch für sie zu begehrten Fachkräften macht. Die Absolvent*innen der vergangenen Jahrgänge bekamen später Jobangebote u.a. vom Auswärtigen Amt, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit oder beim EU-Parlament in Brüssel.