Der 19. Jahrgang des Master of Peace and Security Studies hat sein Studium aufgenommen: Der Jahrgang besteht aus 26 Studierenden aus Deutschland, dem Iran, Japan, Kroatien Libanon, Portugal und der Türkei. Unter Wahrung des gebotenen Abstands konnten die ersten Tage des Wintersemesters noch in Präsenz stattfinden. Ab November stellte die Universität Hamburg den Lehrbetrieb dann jedoch bis auf Weiteres auf digitale Lehre um.
Die Orientierungseinheit bestand aus einführenden Vorlesungen und Kursen sowie aus einem Seminar zur Wahrnehmung der außen- und sicherheitspolitischen Verantwortung Deutschlands zwischen globalem Engagement und nationalen Interessen. Dieser Kurs, der in den Vorjahren immer in Form einer Berlin-Exkursion durchgeführt worden war, fand diesmal digital statt. Auch Alumnis und ehemalige Mitarbeiter*innen des MPS als Institutionenvertreter kamen dabei zu Wort.
In Vorträgen und Gesprächen diskutierten die Studierenden angeregt mit Fachleuten und Mitarbeiter*innen von Institutionen. Zu den Gesprächspartnern zählten Vertreter*innen der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), des Auswärtige Amts (AA) aus dem Referat Rüstungskontrolle, dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), dem Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF), der Stiftung für Wissenschaft und Politik (SWP) und dem Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF). Mit der Leiterin des Berliner IFSH-Büros, Pia Fuhrhop, sprachen die Studierenden über Politikberatung. Den Abschluss bildete ein Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller, die Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestags ist.
Das IFSH war 2002 bundesweit das erste Institut, das einen Studiengang im Bereich der Konfliktforschung eingeführt hat. In zwei Semestern erwerben bis zu 25 junge Menschen, die bereits ein Studium abgeschlossen haben, theoretisches und praktisches Wissen über Friedensforschung und Sicherheitspolitik.
Alleinstellungsmerkmal des MPS-Studiengangs ist seine interdisziplinäre und internationale Ausrichtung. Der Studiengang wird durch eine Vielzahl von Fakultäten und Instituten im Kooperationsverbund Friedensforschung und Sicherheitspolitik getragen, weil der MPS-Abschluss die Absolventinnen und Absolventen auch für sie zu begehrten Fachkräften macht.
Sie interessieren sich für die Zusammenhänge von Friedensforschung und Sicherheitspolitik? Sie wollen mehr über Strategien zur Vermeidung oder Minderung von gewaltsamen Konflikten lernen und welche Schlüsse die Politik daraus ziehen sollte? Sie bringen praktische Erfahrungen mit und wollen weitergehendes Wissen und Kompetenzen erwerben? Dann bewerben Sie sich für den 20. Jubiläums-Jahrgang 2021/2022 (Bewerbungszeitraum: 15.Dezember 2020 bis 15. März 2021).