Maik Fielitz hat an der Universität Potsdam mit einem Vortrag zu visuellen Manipulationspraktiken der extremen Rechten die Vortragsreihe #reclaimthetruth eröffnet. Die Reihe wird in Zusammenarbeit mit der Filmuniversität Babelsberg und des Erich-Pommer-Instituts Potsdam organisiert. IFSH-Extremismusforscher Fielitz erörtete, wie extremistische und radikale Gruppierungen visuelle Mittel einsetzen, um neue Mitglieder zu rekrutieren oder die Öffentlichkeit zu manipulieren. Besonders auffällig: Vertreter und Vertreterinnen rechtsextremer Gruppen eignen sich die Ironie und Zweideutigkeiten digitaler Kulturen an und verleihen dem Rechtsextremismus dadurch ein modernes Gewand. Memes, Videoclips und Insta-Stories gehören zum festen Repertoire, um rechtsextreme Weltbilder zu kommunizieren und zu kultivieren.