Wechselseitige Verstärkung von Demokratiefeindlichkeit: Neue Publikation

Offene Muslimfeindlichkeit ist spätestens seit dem Sommer 2015, als viele Flüchtlinge ins Land kamen, zum traurigen Alltag in Deutschland geworden. Gleichzeitig können wir eine Zunahme von dschihadistischer Propaganda, Aufrufen zur Gewalt gegen „Ungläubige“ und gewaltsamen Aktivitäten islamistischer Gruppierungen feststellen.

Die beiden IFSH-Extremismusforscher Maik Fielitz und Stephen Albrecht analysieren in ihrem Beitrag die Interaktionsdynamiken zwischen Rechtsextremen und Islamisten und resümieren, dass die vielfältigen Milieus des Islamismus und des muslimfeindlichen Rechtsextremismus trotz — oder eben gerade wegen — ihrer scheinbaren Entgegenstellung eine symbiotische Beziehung eingehen.

 

Der Artikel "Wechselseitige Verstärkung von Demokratiefeindlichkeit - Zur Funktionalität von islamistischen und muslimfeindlichen Feindbildern" ist erschienen im IDA-Reader "Das Extremismusmodell - Über seine Wirkungen und Alternativen in der politischen (Jugend-)Bildung und der Jugendarbeit" (Hg: Philip Baron, Ansgar Drücker, Sebastian Seng) des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e. V. (IDA).

 

Der Artikel ist ebenfalls online abrufbar unter: www.idaev.de/fileadmin/user_upload/pdf/publikationen/Reader/2018_IDA_Extremismusmodell.pdf