Nach dem Amtswechsel im Weißen Haus will der designierte US-Präsident Joe Biden zum Atomabkommen mit dem Iran zurückkehren. Noch ist unklar, ob sich damit auch die Spannungen beilegen lassen. Im Hintergrund wird die Frage diskutiert, welche strategischen Ziele Teheran mit seinem Atomprogramm eigentlich verfolgt. Noch bis Anfang der 2000er Jahre habe der Iran ein militärisches Atomprogramm unterhalten, erklärt Oliver Meier im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung. Es gäbe Indizien, die darauf hinwiesen, dass der Iran in den Jahren davor Aktivitäten betrieben habe, die mit der zivilen Nutzung nicht erklärbar seien. Allerdings habe das Land sein Atomwaffenprogramm Ende 2003 auf Beschluss der Führung offziell eingestellt, so Meier.
Den ausführlichen NZZ-Artikel vom 03.01.2021 lesen Sie hier.
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