Digitale Podiumsdiskussion des Zeppelin Museums Friedrichshafen
Die "Flüchtlingsfrage" im europäischen Kontext - vor, während und nach der Pandemie
Die sogenannte Flüchtlingskrise sorgt seit 2015 international für Spannungen: Griechenland und andere Staaten des Mittelmeerraums schlossen ihre Grenzen. Hilfsorganisationen, die schiffsbrüchige Flüchtlinge auf hoher See retten, werden kriminalisiert. Die Ansiedlung von Flüchtlingslagern birgt politischen Sprengstoff vor Ort. Die Corona-Pandemie verstärkt die brenzlige Situation der Menschen in den Lagern zusätzlich, wie der Brand des Flüchtlingslagers in Moria zuletzt drastisch vor Augen geführt hat.
Die Gründe und die Geschichte von Migration, Einzelheiten des Migrationsrechts, die europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache Frontex und die Außenpolitik der Europäischen Union sowie Erfahrungen in der Seenotrettung von Geflüchteten - das sind die Themen des Gesprächs zwischen
- Dr. Nina Perkowski, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg
- Prof. Daniel Thym, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht, Universität Konstanz
- Mattea Weihe, sea-watch e.V.
Das Gespräch wird von Ina Neddermeyer, Kuratorin und Leiterin der Abteilung Kunst am Zeppelin Museum Friedrichshafen, moderiert.
Übertragung anschauen und mitdiskutieren:
Über www.debatorial.de kann die Diskussion live verfolgt werden.
Mithilfe der Chat-Funktion des museumseigenen Portals debatorial® können während des Gesprächs Fragen an die Expert*innen gestellt werden.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.