Digitale Kooperationsveranstaltung des Info-Point Europa Hamburg und der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
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Europa in der Welt: Die EU als "Vorbild"?
Die größte Errungenschaft der Europäischen Union sei "ihr erfolgreicher Kampf für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte." So begründete das norwegische Nobelkomitee 2012 die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU. Nicht erst seitdem gilt die europäische Staatengemeinschaft in vielen Bereichen als Vorbild für Frieden und Rechtsstaatlichkeit. Ihre langjährige sogenannte „Europäische Nachbarschaftspolitik“ zielt darauf ab, auch autokratische Anrainerstaaten wie Belarus politisch anzubinden und wirtschaftlich zu integrieren. Damit sollen an Europas östlichen Außengrenzen Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit gefördert und Konflikte verhütet werden. Im aktuellen Kontext der Massenproteste in Weißrussland gegen Präsident Alexander Lukaschenko drängen sich nun allerdings einige Fragen auf:
Inwieweit ist die EU ihrer Vorbildfunktion mit Blick auf Belarus bisher nachgekommen? Hat die EU angemessen und rechtzeitig auf die anhaltenden Straßenproteste in Belarus reagiert?
Diese und andere Fragen werden folgende Expertinnen diskutieren:
- Dr. Barbara Kunz, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
- Olga Dryndova, Redaktion Belarus-Analysen
Moderation: Dr. Julia Strasheim, Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
Im Anschluss an die Expertinnen-Diskussion werden auch Fragen der Veranstaltungszuschauer*innen beantwortet.
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Diese digitale Veranstaltung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit. Die Übertragung wird über das Videokonferenzsystem BigBlueButton ermöglicht.