2. Juni - Friedensgutachten 2025. Vorstellung auf der Bundespressekonferenz

Am Montag, den 2. Juni 2025, stellen die vier führenden deutschen Friedens- und Konfliktforschungsinstitute ihr diesjähriges Friedensgutachten vor. Sie bilanzieren, dass der Frieden auf dem Rückzug ist: Russlands Krieg in der Ukraine destabilisiert Europa, der Krieg in Gaza stürzt den Nahen Osten in Leid und Gewalt, und im Sudan hat der Konflikt die größte humanitäre Katastrophe der Welt ausgelöst. Zugleich fällt der globale Stabilitätsanker USA aus. Präsident Donald Trump baut das Land nicht nur zu einer Autokratie um, er setzt auch in der Außenpolitik auf das Recht des Stärkeren statt auf Regeln und Kooperation.

Unter dem Titel „Frieden retten!“ erklärt das Friedensgutachten 2025, warum Europa selbst für seine Sicherheit und Verteidigung sorgen und zugleich am Ziel des Friedens festhalten muss.

Der Zugang ist nur mit BPK-Akkreditierung möglich. Zudem ist geplant, die Veranstaltung per Live-Stream zu übertragen.

Über das Friedensgutachten

Das Friedensgutachten ist die jährlich erscheinende Publikation des Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc), des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), des Instituts für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen (INEF) und des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF). Die führenden deutschen Friedens- und Konfliktforschungsinstitute analysieren darin seit 1987 aktuelle internationale Konflikte, benennen Trends der internationalen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und geben konkrete Empfehlungen für die Politik. Interdisziplinäre Autor*innenteams arbeiten gemeinsam an den Kapiteln und bringen verschiedene Blickwinkel ein.

Kontakt:
Barbara Renne
+49 (0)40-86 60 77-50
renne@ifsh.de