Russland und Syrien haben das Chemiewaffenübereinkommen (CWÜ) wiederholt durch den Einsatz chemischer Waffen verletzt. In Reaktion auf diese Vertragsbrüche gehen internationale Organisationen, transnationale Nichtregierungsorganisationen und Regierungen neue Wege. Es ist ein Global Security Governance Netzwerk entstanden, in denen solche Akteure auf unterschiedliche Weise zusammenwirken, um die Verantwortlichen für Chemiewaffeneinsätze zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen.

Das Forschungs- und Transferprojekt untersucht die Entwicklung dieses neuen Netzwerks, welchen Beitrag es zur Durchsetzung des CWÜ leisten kann und welches Potenzial und welche Wirkungskraft solche Netzwerke haben, um die Einhaltung des CWÜ, aber auch anderer Abrüstungsverträge, zu verbessern.

Das Projekt wird von der Deutschen Stiftung Friedensforschung gefördert. Laufzeit: Februar 2021 bis April 2022