Die Wahrheit stirbt im Krieg bekanntlich zuerst. Im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) spricht Friedensforscher Dr. Ulrich Kühn über die Informationshoheit im Krieg gegen die Ukraine.
Während sich die russischen Medien, Politiker:innen und Expert:inen in alternative Medienkanäle zurückgezogen hätten, würde die Ukraine momentan den politischen Diskurs bestimmen, beobachtet Kühn. Deshalb sei es schwer, zur Zeit ein umfassendes Bild vom Kriegsgeschehen zu bekommen. Die ukrainische Informations- und Nachrichtenhoheit führt Kühn unter anderem darauf zurück, dass die russische Führung jahrelang bewusst mit Lügen gearbeitet habe. Dadurch habe sie an Glaubwürdigkeit verloren, so der Friedensforscher.
Den RND-Artikel "Welchen Meldungen kann man trauen? vom 22. Mai 2022 können Sie hier lesen.