Diskussion an der Universität Lüneburg

Delf Rothe (4.v.l.) diskutierte an der Leuphana Universität in Lüneburg über die sicherheitspolitischen Folgen der Klimakrise. (c) privat

Klimakollaps, Kriege und rechter Populismus – aktuelle Entwicklungen der Weltpolitik lassen wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aber wie können wir trotz dieser Krisen mutig in die Zukunft blicken? Diese Frage hat IFSH-Forscher Dr. Delf Rothe Ende Januar mit weiteren Expert:innen und rund 200 Zuhöhrer:innen an der Leuphana Universität in Lüneburg diskutiert. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Evangelischen und Katholischen Hochschulgemeinde Lüneburg. Nach einem Vortrag des Zukunftsforschers Matthias Horx diskutierte das Publikum mit den geladenen Expert:innen lebhaft über Themen wie Frieden in der Klimakrise, Nachhaltigkeit und Spiritualität. Einig waren sich die Teilnehmenden, dass die Folgen der Klimakrise nur durch Kooperation gemildert werden können. In der abschließenden Podiumsdiskussion betonte Delf Rothe zudem die Notwendigkeit, über den Tellerrand der westlichen Welt hinaus zu blicken. In vielen Gemeinschaften des globalen Südens, die auch heute schon von der Umweltkrise betroffen seien, gebe es etablierte Mechanismen zur friedlichen Bearbeitung von Konflikten um knappe Ressourcen. Diese Potenziale gelte es zu fördern und im Sinne eines gegenseitigen Lernens international zu verbreiten.