Veranstaltungshinweis: Europa in der Welt- Die EU als Vorbild?

Digitale Kooperationsveranstaltung des Info-Point Europa Hamburg und der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung

Die größte Errungenschaft der Europäischen Union sei "ihr erfolgreicher Kampf für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte." So begründete das norwegische Nobelkomitee 2012 die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU. Nicht erst seitdem gilt die europäische Staatengemeinschaft in vielen Bereichen als Vorbild für Frieden und Rechtsstaatlichkeit. Ihre langjährige sogenannte „Europäische Nachbarschaftspolitik“ zielt darauf ab, auch autokratische Anrainerstaaten wie Belarus politisch anzubinden und wirtschaftlich zu integrieren. Damit sollen an Europas östlichen Außengrenzen Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit gefördert und Konflikte verhütet werden. Im aktuellen Kontext der Massenproteste in Weißrussland gegen Präsident Alexander Lukaschenko drängen sich nun allerdings einige Fragen auf:

Inwieweit ist die EU ihrer Vorbildfunktion mit Blick auf Belarus bisher nachgekommen? Hat die EU angemessen und rechtzeitig auf die anhaltenden Straßenproteste in Belarus reagiert?

Diese und andere Fragen werden am 4. November 2020 um 18 Uhr folgende Expertinnen diskutieren:

  • Dr. Barbara Kunz, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
  • Olga Dryndova, Redaktion Belarus-Analysen

Moderation: Dr. Julia Strasheim, Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung

Im Anschluss an die Expertinnen-Diskussion werden auch Fragen der Veranstaltungszuschauer*innen beantwortet.

Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite.