Atomwaffenbestände verkleinern, den Frieden in Europa unterstützen, Hass und Hetze im Internet entgegentreten und die Auswirkungen des Klimawandels auf Kriege und Konflikte untersuchen – seit 1971 versuchen wir von Hamburg aus die Welt ein bisschen friedlicher und sicherer zu machen.
Seitdem das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg vor 50 Jahren gegründet wurde, haben wir zentrale weltpolitische Ereignisse und Entwicklungen begleitet. Kalter Krieg, weltpolitische Zeitenwende, bewaffnete Konflikte und politische Umbrüche in Osteuropa, Terroranschläge vom 11. September, Erstarken von Populisten, Autokraten und radikalen Kräften auch in westlichen Demokratien – das IFSH hat die Bedrohungen von Sicherheit und Frieden in all diesen Jahren stets unabhängig und mit Blick auf die Fakten analysiert und kommentiert.
Das wird auch in Zukunft notwendig bleiben, sagt die Wissenschaftliche Direktorin des IFSH, Prof. Dr. Ursula Schröder:
„Gerade in Zeiten digitaler Desinformation und gesellschaftlicher Spannungen ist unabhängige wissenschaftliche Forschung zu den großen Fragen von Frieden und Sicherheit wichtiger denn je.“
Vieles haben wir erreicht in den vergangen 50 Jahren. Das wollen wir feiern – nicht nur mit einem Senatsempfang im Hamburger Rathaus und Veranstaltungen in Berlin, sondern auch mit den Hamburgerinnen und Hamburgern. Während unseres Jubiläumsjahres sind Aktivitäten geplant, bei denen wir auch die Stadtgesellschaft miteinbeziehen wollen. Unter anderem starten wir in Kürze auf Twitter ein Friedensquiz, bei dem jeder sein Fachwissen in Sachen Krieg und Frieden testen kann. Sofern es die Pandemiebedingungen zulassen, planen wir zudem in der zweiten Jahreshälfte wieder Veranstaltungen mit Publikum. Unter anderem soll es für die Hamburgerinnen und Hamburger geführte Stadtrundgänge zu politisch und historisch wichtigen Orten geben, die in Verbindung stehen zu Themen, die das IFSH erforscht wie etwa Rechtspopulismus oder zwischenstaatliche Konflikte.
Auf unserer institutseigenen Webseite werden wir zudem Einblicke in unsere Institutsarbeit geben: Wir blicken zurück auf die Highlights der 50-jährigen Institutsgeschichte mit ihren prominenten Führungspersönlichkeiten wie etwa Egon Bahr. Wir schauen auf Themen, die uns bewegt haben und zeigen, wie wir geworden sind, was wir sind: eines der führenden Friedensforschungsinstitute in Deutschland und Europa.
Mehr erfahren Sie auf unserer Internetseite unter https://ifsh.de/ifsh50
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