Internationale Bundestagsstipendiaten zu Gast am IFSH

Dr. Christian Alwardt

Dr. Christian Alwardt erläuterte die Risiken einer digitalen Kriegsführun

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Fünf Monate lang sind sie auf Einladung des Deutschen Bundestages in Deutschland, informieren sich über die Abläufe im Parlament und in der deutschen Politik. Im Rahmen ihres einwöchigen Aufenthalts in Hamburg besuchten die jungen Hochschulabsolventinnen und –absolventen aus 26 Nationen auch das IFSH.

Abrüstungsexperte Dr. Christian Alwardt erläuterte die Arbeit des Instituts und stellte insbesondere die Schwerpunkte des Forschungsbereichs Rüstungskontrolle und Neue Technologien vor. In seinem Vortrag ging der Friedensforscher vor allem auf die Digitalisierung der Kriegsführung ein. Dabei erörterte er den derzeitigen Stand der Technik und problematisierte den momentanen militärischen Gebrauch dieser Waffen. Insbesondere wurden aber die mögliche Entwicklung und zukünftigen Fähigkeiten automatisierter Waffensysteme kritisch betrachtet. Sind diese neuen militärischen Fähigkeiten mit dem Völkerrecht vereinbar, wie hoch ist die Gefahr eines neuen Wettrüstens und wie lässt sich dieses Risiko durch präventive Rüstungskontrolle eingrenzen? Über all diese Fragen diskutierten die Bundestagsstipendiatinnen und –stipendiaten anschließend intensiv mit dem Friedensforscher.

Für eine Teilnehmerin war es ein Wiedersehen mit dem IFSH. Sie war 2017 Absolventin des Masterstudiengangs am Institut.