Am 24. Februar begann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das erste Mal seit den Jugoslawienkriegen herrscht in der Mitte Europas wieder Krieg und der europäische Gedanke - von einer gemeinsamen Union demokratischer Gesellschaften strahle Demokratie und Frieden in die Welt aus - steht auf dem Prüfstand. Russland zeigt den europäischen Staaten und der Welt, dass Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen keineswegs ein Relikt des 20. Jahrhunderts ist und Kriege jederzeit auch vor unserer Tür stattfinden können. Für die Nato-Staaten ist nun das Aufstocken militärischer Arsenale und die Mobilisierung von Truppen die Antwort auf die Sicherheits-und Friedensarchitektur Europas. Doch ist dieser Weg des gegenwärtigen Militarismus ein Weg, weitere Kriege zu verhindern und Frieden zu schaffen? Diese und weitere aktuelle friedenspolitische Fragen diskutiert die Hamburger DGB-Vorsitzende Tanja Chawla am 1. September, dem Antikriegstag, mit dem stellvertretenden IFSH-Direktor PD Dr. Martin Kahl.
Wann: Donnerstag, 1. September 2022 | 18:00 Uhr
Wo: DGB-Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 57a, Hamburg
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Weitere Informationen gibt es hier.