Im Rahmen des Jubiläumsprogramms „50 Jahre Verleihung des Friedensnobelpreises an Willy Brandt“ lädt die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Unersetzlich, aber irrelevant? Der Friedensnobelpreis heute“ ein.
9. Dezember 2021, Beginn 19.30 Uhr
Welche Relevanz wird dem Friedensnobelpreis heute beigemessen, und wie steht es um seine universelle Akzeptanz? Darüber diskutieren die Historikerin Elisabeth Röhrlich (Wien), der Journalist Mathieu von Rohr (Hamburg), der Politiker Karsten Voigt (Berlin) und die IFSH-Direktorin Ursula Schröder (Hamburg). Sie sprechen über die Erwartungen, aber auch Enttäuschungen, die aktuell mit der Auszeichnung verbunden werden. Im Kern geht es dabei um die Frage, wie zeitgemäß der Friedensnobelpreis ist und wie stark er mit den Friedensvorstellungen westlicher Gesellschaften verknüpft und den klassischen Konfliktformen des 19. und 20. Jahrhunderts verhaftet ist.
Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion sind:
Elisabeth Röhrlich, Historikerin und Assistenzprofessorin am Institut für Geschichte der Universität Wien
Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)
Mathieu von Rohr, Ressortleiter Ausland beim „Spiegel“
Karsten D. Voigt, Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
Moderation: Frauke Hamann, freie Journalistin
Die Podiumsdiskussion wird als Livestream auf dem YouTube-Kanal der Stiftung übertragen. Dort bedarf es keiner vorheriger Anmeldung. Sie können über den Live-Chat auf YouTube Fragen stellen und mitdiskutieren. Stellen Sie hierfür sicher, dass Sie einen YouTube-Account haben und eingeloggt sind.