„Wissen vom Fass“: Großes Interesse der Hamburger:innen am Vortrag der IFSH-Direktorin

(c) DESY / UHH

Theke statt Auditorium Maximum: Einmal im Jahr schwärmen Hamburger Wissenschaftler:innen in die Bars und Kneipen der Stadt aus und sprechen über ihre Forschung. Spitzenforschung verständlich erklärt – in entspannter Atmosphäre, das ist die Idee dahinter. Entwickelt und organisiert wurde das Veranstaltungsformat vom Forschungszentrum DESY und von der Universität Hamburg. In diesem Jahr beteiligte sich erstmals auch das IFSH. Das Thema hätte nicht aktueller sein können und treibt viele Menschen um: Wie enden Kriege? 

Weit mehr als 100 Hamburger:innen waren dafür ins Q21-Gasthaus gekommen, um den Ausführungen von IFSH-Direktorin Prof. Dr. Ursula Schröder zuzuhören. Eine Stunde lang erläuterte sie, warum Kriege nicht immer mit Siegen oder Niederlagen enden und Friedensverhandlungen nicht automatisch zum erhofften Frieden führen: „Friedensverhandlungen sind ein sehr komplexes Geschäft und scheitern häufig“, erklärte die Friedensforscherin. Trotzdem gäbe es Wege, Verhandlungen sinnvoll vorzubereiten. Insbesondere interessierte das Publikum die Einschätzung der Expertin bei einer Frage: Wann gibt es endlich Frieden in der Ukraine?