Diskussionsveranstaltung und Festakt der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung

50 Jahre Friedensnobelpreis Willy Brandt. Friedenspolitik in unserer Zeit

Entspannung und Frieden in Europa war seine Mission. Dafür erhielt Bundeskanzler Willy Brandt vor 50 Jahren, am 10. Dezember 1971, den Friedensnobelpreis in Oslo: Die höchste Auszeichnung in der Politik war der internationale Ritterschlag für seine Ost- und Entspannungspolitik, die innerhalb Deutschlands stark umstritten war. Brands Politikansatz fußte auf den Prinzipien der Aussöhnung, des Gewaltverzichts und einer Anerkennung des Status Quo zwischen Ost und West und führte zur Annäherung der beiden deutsch-deutschen Staaten.

Willy Brandt handelte aus einer zutiefst friedenspolitischen Gesinnung, die sich nicht in der Verfolgung nationaler und europäischer Interessen erschöpfte. Schon vor einem halben Jahrhundert setzte er sich mit großem Engagement für die Bekämpfung von Hunger und Not in der Dritten Welt und eine ganzheitliche Friedenspolitik ein.

„Wandel durch Annäherung“, „Politik der kleinen Schritte“, „Gemeinsame Sicherheit“ sind die Schlagwörter, die man mit Willy Brandts Politik verbindet. Welche seiner Leitideen zur Förderung von Frieden und Sicherheit könnte die Politik heute von Brandt übernehmen, um den aktuellen Krisen und Konflikten zu begegnen? Auf welche Fragen muss eine umfassende Friedenspolitik auch in Zukunft Antworten finden? Und wie sollten die NATO und die OSZE darauf reagieren?

Diese und andere Fragen diskutieren unter anderem

  • Niels Annen, MdB, Staatsminister im Auswärtigen Amt
  • Helga Schmid, Generalsekretärin der OSZE,
  • Jens Stoltenberg, NATO-Generalsekretär, 
  • Beatrice Fihn, Direktorin der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, 
  • Jean Asselborn, Minister für Auswärtige und Europäische Angelegenheiten, Luxemburg, 
  • Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin des IFSH,
  • Felipe González, ehemaliger Ministerpräsident Spaniens,
  • Barbara Kunz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des IFSH, 
  • Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und
  • Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung a.D.

Programm

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Anmeldung

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Für Rückfragen zur Veranstaltung bitte an friedenspolitik@remove-this.fes.de wenden.

Weitere Informationen über Willy Brandt finden Sie auf der Website der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.