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Wettrüsten oder strategische Stabilität? Die Biden-Administration und die militärische Rivalität mit China
Während der Präsidentschaft von Donald Trump waren die Beziehungen zwischen den USA und China von strategischem Wettbewerb und Wettrüsten geprägt. Einige dieser Trends könnten auch dann bestehen bleiben, wenn Joe Biden das Weiße Haus in Washington, DC, übernimmt. China ist wirtschaftlich weniger von der Coronavirus-Krise betroffen als Amerika und könnte seinen militärischen Aufbau in den kommenden Jahren fortsetzen oder sogar verstärken. Joe Biden muss angesichts des fiskalischen Drucks aufgrund der Pandemie das teuerste Nuklearmodernisierungsprogramm aller Zeiten umsetzen. Vor diesem Hintergrund wollen wir der Frage nachgehen: Welcher Kurs wird sich in der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik mit Blick auf China durchsetzen – ein verstärktes Wettrüsten oder ein gemeinsames Streben nach strategischer Stabilität?
Im vergangenen Jahr veröffentlichte das IFSH die erste umfassende Studie über mögliche Konzepte für die trilaterale Rüstungskontrolle zwischen den USA, China und Russland: „Trilaterale Rüstungskontrolle? Perspektiven aus Washington, Moskau und Peking“. Angesichts des anstehenden Amtswechsels in den Vereinigten Staaten wollen wir im Rahmen einer Veranstaltung gezielt der Frage nach der Zukunft der Beziehungen zwischen den USA und China nachgehen. Im Besonderen wollen wir diskutieren, welche Rüstungskontrollmaßnahmen zwischen den beiden Mächten sinnvoll und umsetzbar wären.
Zwei führende internationale Experten aus China und den USA, Dr. Tong Zhao und Dr. David Santoro, werden diese Leitfrage in Einführungsvorträgen beleuchten. Dr. Ulrich Kühn wird die Konsequenzen für Europa und Deutschland diskutieren. Den Bericht zur trilateralen Rüstungskontrolle können Sie hier herunterladen.
Wir laden Sie herzlich ein, an dieser virtuellen Veranstaltung am Freitag, 15. Januar 2021, 9.00 – 10.00 Uhr (MEZ) teilzunehmen.
Programm:
Beiträge
- Dr. Tong Zhao, Senior Fellow im Nuklearpolitikprogramm von Carnegie, Carnegie-Tsinghua-Zentrum für Globale Politik
- Dr. David Santoro, Vizepräsident und Direktor für Nuklearpolitische Programme, Pacific Forum
- Dr. Ulrich Kühn, Leiter des Forschungsbereichs „Rüstungskontrolle und Neue Technologien“, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
Moderation
- Dr. Barbara Kunz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
Anschließend gibt es die Möglichkeit für Fragen und Antworten aus dem Publikum.
Registrierung:
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Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
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