Gespräch und anschließende Fragerunde als ZOOM-Konferenz
Aus-, Auf- oder Abrüsten? Nukleare Teilhabe und Tornado-Nachfolge - diskutieren Sie mit!
Kooperation zwischen der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) und dem IFSH
Die Bundeswehr soll eine neue Generation von Kampfjets bekommen. Mit der Anschaffung der Flugzeuge muss eine Grundsatzentscheidung getroffen werden: Sollen Bundeswehr-Kampfjets auch künftig in der Lage sein, amerikanische Atombomben ins Ziel zu tragen? Diese technische Fähigkeit vorzuhalten, ist Bestandteil des NATO-Konzepts der sogenannten "nuklearen Teilhabe", das während des Kalten Krieges entwickelt wurde. Ist dieses Konzept, das einst Westeuropa Sicherheit garantieren sollte, noch zeitgemäß? Ist es vereinbar mit dem Ziel, doch eigentlich atomar abrüsten zu wollen?
Um all diese Fragen geht es am kommenden Mittwoch, den 27. Mai 2020, in einer digitalen Konferenz. Das Zoom-Meeting "Aus-, Auf- oder Abrüsten" beginnt um 16:30 Uhr. Dr. Katarzyna Kubiak, Policy Fellow beim European Leadership Network (ELN), und Dr. Ulrich Kühn, Leiter des Forschungsbereich „Rüstungskontrolle und Neue Technologien“ führen zunächst in das Thema ein und geben einen Überblick: Wie steht es überhaupt um die nukleare Rüstungskontrolle und Abrüstung? Welchen Einfluss hat dies auf die aktuelle Debatte um die nukleare Teilhabe? Welche Ansatzpunkte gibt es, in Europa nuklear abzurüsten? Anschließend können Fragen gestellt werden. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der ICAN
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular auf der Website der ICAN an: https://www.icanw.de/termine/aus-auf-oder-abruesten/