12. September bis 16. Oktober - Foto-Ausstellung „Climate no Future“

Die Auswirkungen der Klimakrise sind für viele Menschen schwer zu erfassen. Bilder bieten einen Zugang zu den ungewissen Zukunftsszenarien und helfen dabei, sich das Unvorstellbare vorzustellen. Die Foto-Ausstellung „Climate no Future“ befasst sich mit der Bildsprache von Klima-Aktivist:innen und ihrem Einsatz für eine lebenswerte Zukunft.

Im Rahmen der Gruppenausstellung „Macht“ in der Kunstklinik Hamburg-Eppendorf werden Fotos aus der Reihe “Climate no Future” ausgestellt, die Handlungsmacht in der Klimakrise ausdrücken. Aufgenommen wurden die Bilder von Mitgliedern der Klimabewegungen Extinction Rebellion, Fridays for Future und die Letzte Generation. Die Bilder sollen zum Nachdenken über unser kollektives Handeln, unsere Verantwortung für den Planeten und die Möglichkeiten für Veränderung anregen.

Die Ausstellung ist Teil des Forschungsprojektes Security Imaginaries of Climate Movements (SECIMA), das von der Universität Groningen und der Universität Hamburg finanziert und von Dr. Delf Rothe (IFSH) und Dr. David Shim (Universität Groningen) geleitet wird. In SECIMA wurden neue methodische Wege erprobt, indem Klimaaktivist:innen als ‘Citizen Scientists’ an der Sammlung und Auswertung der visuellen Daten beteiligt wurden. Dadurch ergaben sich neue Perspektiven auf die Klimabewegung und die sie motivierenden Zukunftsbilder.

Vortrag „Image of Widerstand“ 
Wie stellen sich Aktivist:innen die Zukunft in der Klimakrise vor, und welche Rolle spielen Bilder in diesem Prozess? Am 19. September um 18 Uhr halten die Wissenschaftler Dr. Delf Rothe und Dr. David Shim in der Kunstklinik Eppendorf einen Vortrag über ihr Projekt SECIMA. Anhand von Fotos bringen sie Interessierten ihre Forschung zur Bildsprache von Klima-Aktivist:innen näher und beantworten im Anschluss Fragen aus dem Publikum. Der Eintritt ist frei. 
Weitere Infos unter: Vortrag: Image of Widerstand – Kunstklinik