Wie und mit welchen Methoden wird Wissen über zukünftige Umweltrisiken produziert? Wie wird dieses Wissen im Sicherheitsbereich zirkuliert und wie wird es in diesem Prozess uminterpretiert und übersetzt? Diesen Fragen geht das für drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt nach. Anhand von drei Fallstudien untersuchen Delf Rothe und Ann-Kathrin Benner die zunehmende Verschmelzung von Wissens- und Sicherheitspolitik im Zeitalter des Menschen. Eine erste Fallstudie beschäftigt sich mit Praktiken der Satellitenfernerkundung. Eine zweite Fallstudie untersucht Praktiken der Resilienzförderung. In der dritten Fallstudie wird Geoengineering als eine Form präemptiver Sicherheitspolitik in den Blick genommen.