Dem Frieden dienlich? Humanitär motivierte Militärinterventionen

Die VolkswagenStiftung lud am 15.9. zum Herrenhäuser Gespräch ein. Prof. Dr. Ursula Schröder diskutierte mit.

Das Für und Wider humanitär motivierter militärischer Interventionen gehört nicht erst seit dem Ukraine-Krieg zu den großen Streitthemen auf der politischen Agenda. So waren etwa die Kampfeinsätze der NATO bei den Jugoslawienkriegen in den 1990er Jahren völkerrechtlich durchaus umstritten. 

Was haben wir aus den militärischen Interventionen der Vergangenheit gelernt und welche Einsichten helfen uns, heute die richtigen Entscheidungen zu treffen? Wie sinnvoll ist es, das Ende kriegerischer Auseinandersetzungen mit Waffengewalt von Externen zu erzwingen? Und wie hoch ist der Preis des Eingreifens für die beteiligten Staaten, die betroffenen Gesellschaften und die Weltgemeinschaft – auch über das Ende der Intervention hinaus?

Diese und andere Fragen diskutierten:

  • Prof. Dr. Bernd Greiner, Arbeitsbereich Globalgeschichte, Universität Hamburg
  • Dr. Astrid Irrgang, Stellv. Direktorin, Zentrum für Internationale Friedenseinsätze Berlin (zif)
  • Prof. Dr. Fabian Klose, Lehrstuhl für Internationale Geschichte und historische Friedens- und Konfliktforschung, Universität Köln
  • Prof. Dr. Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin des IFSH

Moderation: Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur

Aufzeichnung

Sie können das Gespräch auf dem YouTube-Kanal der VolkswagenStiftung nachschauen.
Hier geht es zum Video

NDR Kultur zeichnete das Herrenhäuser Gespräch auf und sendete es am 23.10.2022 um 20:05 Uhr im NDR Kultur Sonntagsstudio