Am Wochenende musste die Deutsche Luftwaffe ein russisches Militärflugzeug aus dem deutschen Luftraum eskortieren. Es habe zunächst den schwedischen Luftraum verletzt und sei später über Rügen gesichtet worden. Zu diesem Zeitpunkt führten deutsche und niederländische Soldaten auf der Insel eine gemeinsame Übung aus. Laut Dr. Ulrich Kühn, Leiter des Forschungsbereichs Rüstungskontrolle und Neue Technologien, kommt es seit der Krim-Annexikon 2014 immer öfter zu diesen Zwischenfällen. Dieses Vorgehen sei aus Zeiten des Kalten Krieges bekannt. Das russische Militär wolle die Grenzen des westlichen Luftraums austesten. Eine Missinterpretation der Situation könne zu einem Abschuss des Flugzeugs und zu einer weiteren Kriegseskalation führen, so Kühn.
Den ausführlichen RND-Beitrag vom 03.05.2022 können Sie hier nachlesen.