Veranstaltungshinweis: Öffentliches Fachgespräch im Bundestag zu Autonomen Waffensystemen am 4.11.

Dr. Christian Alwardt

Drohnen im Einsatz (AFP)

Die Automatisierung und Autonomisierung von Waffensystemen sind keine Science-Fiction-Fantasien mehr, sondern halten Schritt um Schritt Einzug in die Realität. Die rasanten Entwicklungen im Bereich des Maschinenlernens und der Künstlichen Intelligenz werden auch vor dem Militärsektor keinen Halt machen.

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hat nun eine fundierte Studie zum Thema „Autonome Waffensystemen“ veröffentlicht (TAB-Arbeitsbericht Nr. 187). Mit einem umfangreichen Gutachten zu den „Sicherheitspolitischen Implikationen und Möglichkeiten der Rüstungskontrolle autonomer Waffensysteme“ lieferten die IFSH-Rüstungskontrollexpert*innen Christian Alwardt, Lina-Marieke Hilgert, Götz Neuneck und Johanna Polle einen maßgeblichen Beitrag zu dieser Studie.

Anlässlich der Veröffentlichung des Arbeitsberichts veranstaltet das Büro für Technikfolgen-Abschätzung am 4. November 2020 ein öffentliches Fachgespräch im Deutschen Bundestag, das live ab 15 Uhr im Parlamentsfernsehen übertragen wird. Expert*innen verschiedener Disziplinen werden Fragen der sicherheitspolitischen, (völker-)rechtlichen und ethischen Vertretbarkeit autonom agierender Waffensysteme diskutieren. Das IFSH wird durch Johanna Polle und Christian Alwardt vertreten sein. Für die interessierten Zuschauer*innen gibt es die Möglichkeit, während des Fachgesprächs Fragen zu stellen.

Weitere Informationen zu dem öffentlichen Fachgespräch „Autonome Waffensysteme“ finden Sie auf der Website des Bundestags:

Fachgespräch "Autonome Waffensysteme"

Den Downloadlink des TAB-Arbeitsberichts „Autonome Waffensystemen“ sowie weiterführende Informationen zum Fachgespräch finden Sie hier.