Was die Kuba-Krise lehrt – Beitrag in der Freitag

Dr. Hans-Georg Ehrhart (c) IFSH


Den Angriff auf die Krim-Brücke hat Russland mit einem massiven Vergeltungsschlag gegen die Ukraine beantwortet. Das sei mehr als nur ein Indiz dafür, wie sehr die Risiken dieses Krieges nicht nur wüchsen, sondern immer weniger beherrschbar seien, so Senior Research Fellow Dr. Hans-Georg Ehrhart in seinem Beitrag in der Wochenzeitung der Freitag. Dies gelte für alle denkbaren Eskalationsszenarien und alarmiere in einem Augenblick, da sich die Kuba-Krise zwischen den USA und der Sowjetunion als gefährlichster Moment in der Geschichte des Kalten Krieges zum 60. Mal jährt. Ehrhart: "Natürlich ist jeder Konflikt anders. Gleichwohl bietet die Kuba-Krise Lehren für heutige Entscheidungsträger." Er fordert daher: "Erstens sollte man sich nicht darauf verlassen, dass ein Atomkrieg wie damals wieder mit Glück zu verhindern ist. Zweitens bedeutet Krieg zwischen zwei Atommächten immer größte Gefahr und sollte deshalb vermieden werden. Drittens müssen die Hauptprotagonisten USA und Russland zu einem politischen Kompromiss bereit sein. Viertens muss eine verlässliche und vertrauliche Kommunikation bis auf die höchste politische Ebene sichergestellt und auch genutzt werden. Fünftens sind rüstungskontrollpolitische Schritte notwendig, um einen Stabilitätsrahmen zu schaffen."

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Schlagworte:  Kuba-Krise, Ukraine-Krieg, Russland, USA, Krim, Diplomatie, Atommächte, Atomkriegverhinderung, Nukleare Aufrüstung, Eskalationspotenzial, Rüstungskontrolle, Strategische Stabilität, Sicherheitspolitik