Vita

Jessica Noll koordiniert als wissenschaftliche Mitarbeiterin seit April 2020 das Projekt „Forschungs- und Transferstelle Sicherheitssektorreform (SSR-Hub)“ im IFSH, das vom Auswärtigen Amt (AA) gefördert wird. Sie ist im Auftrag des AA dauerhaft in die dortige Abteilung für Krisenprävention, Stabilisierung, Konfliktnachsorge und Humanitäre Hilfe entsandt und forscht und gibt wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zu Fragen der Sicherheitssektorreform. Jessica Noll promoviert an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg zur Rolle des ägyptischen Militärs in Staat und Gesellschaft. Während ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn hat sie u.a. für die Stiftung Wissenschaft und Politik, Transparency International Defence and Security und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit gearbeitet. Ihre Forschungen führten sie u.a. für längere Aufenthalte nach Kairo, Ägypten und nach Washington, D.C. in die USA. In Washington, D.C. arbeitete sie für die Organisation „Project on Middle East Democracy“ (POMED).

Forschungsprofil | aktuelle Projekte

In ihrer wissenschaftlichen Arbeit und Politikberatung beschäftigt sie sich mit zivil-militärischen Beziehungen und internationalen Kooperationen mit Ländern im Nahen Osten und Nordafrika. Schwerpunktmäßig untersucht Jessica Noll den Einfluss des ägyptischen Militärs auf Staat und Wirtschaft. Dabei forschte sie auch zu Korruption als Herrschaftsstrategie des ägyptischen Regimes und untersuchte die Rolle von internationalen Gebern im Bereich Anti-Korruption. Darüber hinaus analysierte sie die arabischen Militärkooperationen im Zuge des Krieges im Jemen.

Ausgewählte Veröffentlichungen