Leistungsfähige, demokratisch kontrollierte Sicherheitssektoren sind eine wichtige Voraussetzung für Frieden, Sicherheit und nachhaltige Entwicklung, insbesondere in fragilen und von Krisen betroffenen Staaten. Entsprechend sollen Projekte der Sicherheitssektorreform (SSR) Sicherheitsinstitutionen so stärken, dass diese effektiv Sicherheit für die Bevölkerung bereitstellen und dabei rechtsstaatlich, transparent und menschenrechtskonform handeln.
Das Projekt unterstützt das Auswärtige Amt (AA) durch wissenschaftlich gestützte Erkenntnisse bei der Ausgestaltung seiner Sicherheitssektorreform-Projekte sowie bei der Organisation von Aus- und Fortbildungen in diesem Bereich. Insbesondere beschäftigt sich das Projektteam mit der Umsetzung der ressortgemeinsamen Strategie „Sicherheitssektorreform“ (SSR), in der sich die Bundesregierung ihrem selbstgesetzten Auftrag aus den Leitlinien der Bundesregierung „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ folgend, zentralen Prinzipien, Zielen und der Ressortzusammenarbeit verschreibt. Dafür unterstützen die IFSH-Wissenschaftler:innen die Abteilung für Krisenprävention, Stabilisierung, Friedensförderung und Humanitäre Hilfe im AA, indem sie Wissensaustauschaktivitäten zwischen den Ressorts des Ministeriums, der Wissenschaft und der Praxis fördern und begleiten. Zudem analysieren sie Sicherheitssektoren in Schwerpunktländern und identifizieren Reformbedarfe.
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