Escape Games erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dabei löst eine Gruppe an Teilnehmenden im Rahmen einer vorgegebenen Zeit eine Hauptaufgabe mithilfe von aufeinander aufbauenden Hinweisen, etwa indem die Teilnehmenden gemeinsam Rätsel entschlüsseln oder Gegenstände finden. Diese spielerische Auseinandersetzung mit kniffligen Aufgaben wird inzwischen auch in der politischen Bildungsarbeit angewendet. Das Projektteam überträgt diese Methodik nun auf Fragen von Frieden und Sicherheit in Europa und entwickelt ein Escape Game, das Schüler:innen einen spielerischen Zugang zu eben diesen Themenkomplexen bietet. Die jungen Menschen sollen über das Spiel ein genaueres Verständnis der EU als Friedensprojekt und Sicherheitsgarantin in unterschiedlichen Bereichen entwickeln sowie zur kritischen Reflexion angeregt werden und praktische Kompetenzen für eigenständiges demokratisches Handeln entwickeln. Bereits bei der Konzeption des Spiels werden Schüler:innen, Lehrer:innen, Bildungs- und Fachexpert:innen aktiv beteiligt. Das Escape Game soll zunächst vor allem an Hamburger Schulen zum Einsatz kommen.
„Unlock Europe: Das Escape Game zu Frieden und Sicherheit in Europa“ ist ein gemeinsames Projekt des IFSH mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (Alisa Rieth, Merle Strunk, Dr. Julia Strasheim). Die Entwicklung, Gestaltung und Herstellung des Spiels erfolgt zusammen mit der Agentur Polyspektiv in Berlin. Das Projekt wird finanziell unterstützt durch die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Es ist zudem Teil des horizontalen Forschungsfokus doing peace! am IFSH.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.
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