Mit Video: „It’s (not) rocket science“ – Raketenpotenziale verständlich erklärt

Wie Raketen militärisch genutzt werden, wen und was sie bedrohen und wie sie abgewehrt oder noch besser durch Rüstungskontrollmaßnahmen eingehegt werden können, wird schon seit Längerem breit diskutiert. Besonders in der öffentlichen Berichterstattung zu Nordkoreas Raketentests, möglichen Fortschritten des iranischen Atomwaffenprogramms und im Zusammenhang mit russischen Raketenangriffen auf die Ukraine wird dies deutlich. Im Rahmen des diesjährigen Deutschen Forums Sicherheitspolitik der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) organisierte das Berliner Büro des IFSH am 23. Mai eine Online-Diskussion zu Bedrohungen durch und Einhegungsmöglichkeiten für Raketenwaffen.
 
Unter dem Titel „It’s (not) rocket science – Globale Raketenpotenziale und Möglichkeiten der Rüstungskontrolle“ lag der Fokus der Diskussion darauf, ein besseres Verständnis für die technischen Bedrohungspotenziale dieser Waffensysteme zu gewinnen. Dr. Markus Schiller, Luft- und Raumfahrttechnikingenieur, führte zunächst in die technischen Grundlagen dieser Technologien und den Stand der Entwicklungen in verschiedenen Ländern ein. Anschließend erörterte IFSH-Rüstungskontrollexperte Dr. Tobias Fella die politische Dimension dieser Entwicklungen. Besonderes Augenmerk legte er auf die großen Herausforderungen, mit denen die Rüstungskontrolle derzeit konfrontiert ist. Darüber hinaus zeigte er Handlungsoptionen auf, um die internationale Bedrohung durch atomare und konventionelle Raketen einzuhegen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung stellten sich die Experten den zahlreichen Fragen aus dem Publikum, das sich aus Vertreter:innen der Fachcommunity sowie politischen Entscheider:innen aus Parlament und Regierung zusammensetzte. Anja Dahlmann, Leiterin des Berliner Büros des IFSH, moderierte die Veranstaltung.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und den Sprecher:innen finden Sie hier.

Aufzeichnung der Veranstaltung auf dem IFSH-YouTube-Kanal anschauen