Die nächste Bundesregierung wird in den kommenden Jahren vor drei schwierigen rüstungskontrollpolitischen Aufgaben stehen. Erstens muss sie kreativ und selbstbewusst an neuen Initiativen und Vertragswerken für bisher nicht regulierte, technologisch neue Waffengattungen arbeiten. Zweitens muss sie die von akuten Krisen bedrohten, noch bestehenden Rüstungskontrollregime vor dem endgültigen Scheitern bewahren. Drittens muss sie ihren Teil dazu beitragen, die bewährten Mechanismen internationaler Rüstungskontrolle im Hinblick auf neue Herausforderungen weiterzuentwickeln.
In diesem IFSH Research Report analysieren die Autor*innen die künftigen Herausforderungen in Bezug auf die nukleare Rüstungskontrolle in Europa, den Atomwaffenverbotsvertrag, das Atomabkommen mit dem Iran, die nukleare Abrüstungsverifikation, das Chemiewaffenübereinkommen, die Cybersicherheit, die Regulierung vollautonomer letaler Waffensysteme, die deutsche Debatte um die Beschaffung bewaffneter Drohnen und die konventionelle Rüstungskontrolle in Europa. Dabei geben Sie jeweils konkrete Handlungsempfehlungen für die künftige Bundesregierung.
Zu dem Bericht hat das IFSH eine Pressemitteilung herausgegeben.