Mitmachprojekt in den Bücherhallen Hamburg
Forschungswerkstätten mit Hamburger:innen
Krieg, Pandemie, Klimawandel. Was ist eigentlich momentan in der Welt los? Und was hat das mit mir und meinem Leben und was mit unserer Nachbarschaft zu tun? Diesen Fragen wollen sich Forscherinnen aus Hamburg zusammen mit Ihnen stellen und gemeinsam nach Antworten suchen.
Wir laden alle Hamburger:innen dazu ein, sich darüber auszutauschen, was Sie an Krisen wie Krieg, Pandemie, Klimawandel, Erdbeben in der Türkei und Syrien, Inflation und steigende Preise, globale Nahrungsmittelknappheit usw. bewegt. Dazu werden wir in den Bücherhallen mehrere Forschungswerkstätten durchführen, zu denen wir die Hamburger:innen herzlichst einladen mitzumachen und uns tatkräftig zu unterstützen.
Mit uns können Sie
- darüber reden, was Sie (persönlich) an den Krisen unserer Zeit beschäftigt und welche Krisen Ihren Alltag im Moment besonders prägen.
- herausfinden, was Friedens- und Sicherheitsforscherinnen genau tun.
- Ihre Fragen und Themen in die Forschung einbringen und sogar selbst forschen.
- Gleichgesinnte treffen und neue Leute kennenlernen.
Den Auftakt macht am 18. April eine Forschungswerkstatt in der Zentralbibliothek am Hamburger Hauptbahnhof. Dabei wird es vor allem um die Frage gehen, was unsere so krisenhaft gewordene Zeit ausmacht und wie und wo uns Krisen im Alltag begegnen. Weitere Forschungswerkstätten finden an den Bücherhallenstandorten Elbvororte und Kirchdorf statt.
Vorwissen ist nicht erforderlich. Wenn Sie das Thema interessiert und Sie Lust haben, sich auszutauschen, sind Sie hier richtig.
Für einen kleinen Imbiss und Getränke ist gesorgt. Damit wir planen können, möchten wir Sie bitten, sich unter der E-Mail-Adresse muve@ anzumelden. ifsh.de
Die Forschungswerkstatt "Multiple Krisen verstehen und bewältigen" (MUVE) ist ein Projekt der Universität Hamburg zusammen mit dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), den Bücherhallen Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Am Standort Zentralbibliothek wird die Forschungswerkstatt von IFSH-Direktorin Prof. Dr. Ursula Schröder und ihrem Team geleitet.
Für das IFSH sind die Forschungswerkstätten der Auftakt zu einem neuen innovativen und partizipativen Forschungsvorhaben: doing peace! bindet die Hamburger:innen aktiv mit ein und ermittelt, was sie unter Sicherheit und Frieden verstehen. Welche Ideen haben sie, um Konflikte vor Ort zu lösen – sei es in der Schule, im Stadtteil oder in der Landespolitik? Die Hamburger Friedensforscher:innen werden dabei in den kommenden Jahren mit Museen, Vereinen und Behörden zusammenarbeiten und neue und ungewöhnliche Wege in ihrer Forschungsarbeit gehen. So sind in den kommenden Monaten unter anderem ein Escape Game zu Sicherheit und Frieden in Europa mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und ein Peace Jam in der Millerntor-Gallery auf St. Pauli geplant.