Zoom-Webinar: Online-Diskussionsveranstaltung

Wie geht es weiter mit der Rüstungskontrolle? Empfehlungen für die nächste Bundesregierung

Die nächste Bundesregierung wird in den kommenden Jahren vor drei schwierigen rüstungskontrollpolitischen Aufgaben stehen. Erstens muss sie kreativ und selbstbewusst an neuen Initiativen und Vertragswerken für bisher nicht regulierte, technologisch neue Waffengattungen arbeiten. Zweitens muss sie die von akuten Krisen bedrohten, noch bestehenden Rüstungskontrollregime vor dem endgültigen Scheitern bewahren. Drittens muss sie ihren Teil dazu beitragen, die bewährten Mechanismen internationaler Rüstungskontrolle im Hinblick auf neue Herausforderungen weiterzuentwickeln. Dies gilt v.a. für die künftige Verregelung neuer technologischer Waffeninnovationen, wie vollautonome letale Waffensysteme (LAWS) oder bestimmte Cyberoperationen, und die Weiterentwicklung der nuklearen Rüstungskontrolle in Europa.
 
Dazu hat das IFSH jetzt einen umfassenden Empfehlungsbericht veröffentlicht, der die größten rüstungskontrollpolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre analysiert und Empfehlungen für die deutsche Politik ausspricht: „Rüstungskontrolle für die nächste Bundesregierung. Ein Empfehlungsbericht“. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl wollen wir im Rahmen einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung die rüstungskontrollpolitischen Optionen der künftigen Bundesregierung diskutieren. Im Besonderen wollen wir erörtern, welche Rüstungskontrollmaßnahmen im Hinblick auf LAWS, die Sicherheit im Cyberraum und den Atomwaffenverbotsvertrag sinnvoll und umsetzbar wären. 

Zwei renommierte deutsche Sicherheitsexpert*innen, Giorgio Franceschini und Andrea Rotter, werden die rüstungskontrollpolitischen Empfehlungen von Dr. Mischa Hansel, Prof. Dr. Elvira Rosert und Maren Vieluf kommentieren und diskutieren. Den Empfehlungsbericht für die nächste Bundesregierung können Sie hier herunterladen.

Wir laden Sie herzlich ein, an dieser virtuellen Diskussion am Dienstag, 22. Juni 2021, 17.00 – 18.00 Uhr (MEZ) teilzunehmen.

Programm:

Beiträge

  • Prof. Dr. Elvira Rosert, Juniorprofessorin am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
  • Dr. Mischa Hansel, Leiter des Forschungsschwerpunkts „Internationale Cybersicherheit“, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
  • Maren Vieluf, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Challenges to Deep Cuts", Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
  • Andrea Rotter, Leiterin Außen- und Sicherheitspolitik der Akademie für Politik und Zeitgeschehen, Hanns-Seidel-Stiftung
  • Giorgio Franceschini, Referent Außen- und Sicherheitspolitik, Heinrich-Böll-Stiftung

 Moderation

  • Dr. Pia Fuhrhop, Leiterin des Berliner Büros, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg

Anschließend gibt es die Möglichkeit für Fragen und Antworten aus dem Publikum. 
 
Registrierung:

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Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.