Dieses Forschungsprojekt untersucht das Spannungsfeld im Umgang mit dem radikalen Islam zwischen Prävention und strafrechtlichen Sanktionen. Ziel ist es, einerseits die gesellschaftlichen Anforderungen an den Staat und an zivilgesellschaftliche Einrichtungen zu beleuchten. Andererseits geht es aber auch um die Frage, wie das Problem des radikalen Islam wahrgenommen wird und welche Handlungsmöglichkeiten, Konzepte und Praktiken der Politik, Verwaltung, den Sicherheitsbehörden und zivilgesellschaftlichen Gruppen zur Verfügung stehen, um auf radikale Islamist*innen in Deutschland und Europa angemessen zu reagieren.
KURI ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des IFSH und des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Gesamtsumme von 1,36 Mio. Euro gefördert.

Laufzeit: September 2020 – August 2024