In Zeiten multipler Krisen vom Brexit bis zur Corona-Pandemie betonen europäische Institutionen und Staaten vermehrt die Rolle der EU als Sicherheitsgarantin in unsicheren Zeiten, um damit den Zusammenhalt in und zwischen europäischen Gesellschaften zu befördern. Das Forschungsprojekt ZUSE untersucht, wie Mitgliedstaaten und EU-Institutionen Vorstellungen umfassender Sicherheit als Leitnarrativ europäischer Integration entwickeln, wie sich dieser Rahmen in Interaktionen und Vorstellungen zwischen Entscheidungsträger*innen und Expert*innen auf der administrativen Ebene übersetzt, und wie Bürger*innen den Zusammenhang von Sicherheit und Zusammenhalt verstehen und durch lokale Praktiken erfahren.
ZUSE ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des IFSH mit der Helmut Schmidt Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (Prof. Dr. Teresa Koloma Beck) und der Eberhard Karls Universität Tübingen (Prof. Dr. Thomas Diez). Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einer Gesamtsumme von ca. 1,1 Millionen Euro gefördert.
Laufzeit: Februar 2021 – Dezember 2023
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