Atomwaffenverbotsvertrag

Im Januar 2021 ist der Vertrag über das Verbot von Kernwaffen (englisch: Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons) in Kraft getreten. Er verbietet seinen Mitgliedern unter anderem die Entwicklung, das Testen, die Produktion, den Besitz sowie den Einsatz oder die Androhung eines Einsatzes von Kernwaffen. Ein Jahrzehnt nach Abschluss des New START-Vertrags ist der Verbotsvertrag das einzige neue Abkommen im Bereich der nuklearen Abrüstung.
124 Staaten hatten den Kernwaffenverbotsvertrag 2017 verhandelt. Derzeit hat der Vertrag 51 Mitgliedsstaaten, darunter befindet sich allerdings kein einziger Kernwaffenstaat. Auch Deutschland und alle weiteren NATO-Staaten lehnen einen Beitritt bislang ab.

Mehrere IFSH-Mitarbeiter*innen arbeiten zu unterschiedlichen Aspekten des neuen Vertrages. Wir vergleichen die Positionen europäischer Staaten, untersuchen neue Möglichkeiten des Engagements von NATO-Staaten, bewerten und entwickeln Technologien für die Verifikation des Vertrages. Die IFSH-Expert*innen bringen ihre Forschungsergebnisse in nationalen und internationalen Debatten und Foren ein. Wir wollen die Öffentlichkeit sowie Entscheidungsträger*innen über die Rolle des Kernwaffenverbotsvertrags in der nuklearen Abrüstung informieren und aufzeigen, wie dieses Abkommen zu einer atomwaffenfreien Welt beitragen kann. 

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    Weder Beitritt, noch Ablehnung: Deutschland und der Atomwaffenverbotsvertrag

    Dr. Oliver Meier

    Am 22. Januar 2021 trat der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft. Das neue Abkommen verbietet seinen bisher 54 Vertragsstaaten nicht nur den Atomwaffenbesitz, sondern auch die Mitwirkung an und die…

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Mehr über den Kernwaffenverbotsvertrag

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  • IFSH-Bericht gibt Handlungsempfehlungen zur Rüstungskontrolle für die nächste Bundesregierung

    Christopher Fichtlscherer, Dr. Pia Fuhrhop, Dr. Alexander Graef, Dr. Mischa Hansel, Dr. Alexander Kelle, Dr. Ulrich Kühn, Dr. Moritz Kütt, Dr. Oliver Meier, Dr. Neil Renic, Prof. Dr. Elvira Rosert, Dr. Jantje Silomon, Franziska Stärk, Maren Vieluf


    Die nächste Bundesregierung wird in den kommenden Jahren vor drei schwierigen rüstungskontrollpolitischen Aufgaben stehen. Sie muss Neues erschaffen, Bestehendes bewahren und Bewährtes…

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  • Die deutsche und japanische Perspektive auf die aktuelle nukleare Abrüstungsarchitektur

    Dr. Ulrich Kühn

    Interview mit dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin

     

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  • Wie steht es um die nukleare Abrüstung? Interview im Bayrischen Rundfunk

    Dr. Oliver Meier

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  • Atomwaffen kontrollieren oder verbieten? Diskussion im Deutschlandfunk

     

    Am 22. Januar ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten. Die Bundesregierung will sich mit dem neuen multilateralen Abrüstungsabkommen bisher nicht konstruktiv auseinandersetzen. Sie…

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  • Der neue Atomwaffenverbotsvertrag – Interview im Deutschlandfunk

    Prof. Dr. Michael Brzoska

    Ende Januar ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten. Mehr als 50 Staaten haben die Vereinbarung bislang ratifiziert. Deutschland gehört nicht dazu. Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk…

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  • Warum der Atomwaffenverbotsvertrag wichtig ist - Interview im NDR Hörfunk

    Dr. Oliver Meier

    Am 22. Januar tritt der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Er verbietet unter anderem die Entwicklung, die Produktion, den Besitz, die Lagerung, die Erprobung und den Einsatz von Atomwaffen. Kein…

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  • IFSH-Pressemitteilung: Warum der neue Atomwaffenverbotsvertrag eine Chance ist

     

    Am 22. Januar tritt der Vertrag über das Verbot von Kernwaffen in Kraft. Er verbietet seinen Mitgliedern unter anderem die Entwicklung, die Erprobung, die Produktion, den Besitz sowie den Einsatz…

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  • IFSH-Pressemitteilung: Atomwaffenverbotsvertrag wird in Kraft treten

    Dr. Moritz Kütt

     
    Mehr als 120 Staaten haben 2017 unter einem Mandat der Vereinten Nationen den Kernwaffenverbotsvertrag ("Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons") verhandelt. Nach der Ratifizierung durch…

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  • Atomwaffenlagerung in der Eifel - Interview auf arte.tv

    Dr. Moritz Kütt

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  • Was würde bei einem Atombombenabwurf über Hamburg passieren?

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    Zum Jahrestag des Atombombenabwurfs über Hiroshima vor 75 Jahren veröffentlicht das IFSH ein animiertes Video, das die konkreten Folgen eines Atombombenabwurfes über Hamburg darstellt.

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  • 50 Jahre atomare Abrüstung - Gastbeitrag in "Blätter für deutsche und internationale Politik"

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    Die  Verschiebung der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages (NVV) eröffnet neue Chancen für eine Wiederbelebung der Abrüstungsbemühungen. Allerdings ist unwahrscheinlich, dass die…

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  • Neue Publikation zum Kernwaffenverbotsvertrag

    Dr. Moritz Kütt

    In ihrem gemeinsamen Artikel "Setting the Deadline for Nuclear Weapon Destruction under the Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons” für das Journal for Peace and Nuclear Disarmament beschreiben…

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Bücher und Herausgeberschaften

Zeitschriftenaufsätze

Arbeitspapiere und Policy Paper

Diskussionsbeiträge und andere Veröffentlichungen

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